Trainingslager 2014 in Kienbaum
Trainings-Camp 2014 in Kienbaum
Wie es der Zufall oder die Gegebenheiten die Dinge manchmal steuern, so waren wir in diesem Jahr in Kienbaum, dem größten Bundesleistungszentrum in der Bundesrepublik, gelandet.
Kurzfristig hatte unser Stammort Zielona Gora uns absagen müssen. So schauten wir erst mal etwas betroffen aus der Wäsche. Was tun? Ich war schon über andere Wege viel unterwegs und so griff ich kurzerhand zum Telefon und rief in Kienbaum an. Ganz unbekannt war ich dort nicht, weil ich über das DFJW vor längerer Zeit schon Trainingscamps organisiert hatte. Eine Bremse stand für Kienbaum bisher mit dem Preis. Aber diese Hürde entpuppte sich durchaus als tragbar. Während in Polen die Preise erhöht wurden, ist Kienbaum bei seinen Preisen geblieben. Kienbaum sagte uns zu mit ähnlichem Preis wie jetzt in Polen und so stand der Vorbereitung nichts im Wege. Es kamen plötzlich noch einige hinzu, was die Rekordteilnehmerzahl auf 24 steigen ließ.
Unterkunft und Verpflegung waren absolut hochkarätig. Das habe alle sehr genossen.
Bis auf eine fehlende Deckenlonge waren auch die Trainingsbedingungen spitzenmäßig. Wir kamen so bestens eine Woche ohne Deckenlonge aus, weil wir so viel auch andere nötigen Dinge im Angebot hatten, sodass dieses kaum ins Gewicht viel.
So ein Trainingslager mit zweimal drei Stunden Training täglich ist sehr anstrengend. Diejenigen, die im Sommer ab und zu mal in der Halle oder auch öfter waren, hatten im Prinzip keine Probleme.
Mit allen konnten wir gut vorbereitet für die neuen Aufgaben wieder nach Hause fahren.
Mitten in der Woche gab es für uns die Möglichkeit, das Schwimmbad zur Lockerung für knapp 2 Stunden zu nutzen. Wir hatten die Halle fast alleine für uns. Da war ein richtiges Austoben angesagt.
Die Quartiere waren Zwei- oder Dreibettzimmer und sehr geräumig. Für Sauberkeit und Ordnung sorgte, wie in jedem Jahr, ein Kontrollgang der Trainer mit einer Punktetabelle von 1 – 10.
Die Gewinner stehen schon fest und werden zur Weihnachtsfeier entsprechend belohnt.
Ich kann auch sagen, dass die Punktetabelle voll ausgenutzt wurde, da einige vielleicht doch überrascht waren, dass früh die Betten gemacht werden müssen und rechtzeitig Aufstehen angesagt war. Die gesamte Ordnung kam bei den Reinigungskräften gut an, da es ihnen beim Auszug die Arbeit für das nächste Team sehr erleichterte.
Werner Hassepaß