Optimale Vorbereitung für die DM in Nieder-Liebersbach
Der Horst-Stephan-Pokal in Nieder-Liebersbach bot in seiner Ausschreibung auch die Disziplin Podest an. Das kam uns sehr entgegen, um den Stand der Vorbereitungen zu den Deutschen Meisterschaften zu testen. Der Verein in Nieder-Liebersbach ist sehr traditionsreich und hat schon viele großartige Veranstaltungen organisiert.
Die Fahrt klappte mit dem etwas zu eng geratenen Fahrzeug recht gut. Unterkunft hatten wir in der älteren Sporthalle neben der Wettkampfstätte in Schlafsäcken. Das war schon ein ungewohntes aber lustiges Unternehmen. Für Verpflegung wurde rundum gesorgt. Lediglich der Temperatureinbruch machte uns ein bisschen zu schaffen. Das haben aber alle gut überstanden.
Der Samstag war Wettkampftag, der aufgrund der hohen Starterzahlen sehr lang wurde. Da unsere Starter sich auf ein breites Spektrum der Starterkategorien von Schüler bis Junioren 2 verteilten, waren sie auch zu unterschiedliche Zeiten dran. So konnten sie sich gegenseitig helfen. Der Trainer war gleichzeitig Fahrer und Kampfrichter. Das verlangte gegenseitige Hilfe und Unterstützung.
Der Einstieg verlief nicht optimal. Aline, immer die Trainingsfleißigste, verlor ein wenig die Balance beim Spagafeur und prompt hatte sie Zeitfehler. Immerhin war sie in ihrer gewohnten Qualität noch so gut, dass sie am Ende noch dritte wurde. Leonie, in der gleichen Startklasse Schüler, turnte sauber wie selten. Und dann setzte sie ihren Salto vorwärts auf den Po. Einen weniger guten Wettkampf erwischte auch Marula, die ihren Handstand nicht brachte und somit viele Abzüge bekam. Ihr fehlte nach den Ferien einiges an Training. Mehr Glück hatte Mila. Nachdem sie ihren Handstand sehr gut brachte und alles andere auch recht gut lief, erreichte sie souverän Platz eins. Auch Felix fehlte nach den Ferien einiges an Trainingseinheiten. Der Fehler beim gedrehten Handstand auf dem Brett schmeckte ihm gar nicht. Trotzdem schaffte er noch Platz eins. Jim ist ein Routinier und zieht immer durch. Allerdings über die Qualität an einigen Stellen muss dann nicht diskutiert werden. Klar gewann er diesen Wettkampf. Für die Deutschen Meisterschaften drei Wochen später war es eine gute Standortbestimmung. Mit der Mannschaft wurden wir im Ergebnis unter 13 Vereinen fünfte. Das konnte sich schon sehen lassen.
An den Ausrichter herzlichen Dank für seine Mühe und die große Herzlichkeit.
Werner Hassepaß